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Eine schöne Zeit verleben, sich auf den Advent einstimmen und dabei etwas Gutes tun, das kann man am Samstag, 2. Dezember, in der Freßgass’. Mit einer bundesweit einmaligen Aktion, die auf eine jahrzehntelange Tradition zurückgeht: die LEBERECHT-Sammlung unserer Zeitung. Sie leitet die Adventszeit ein mit einem so vielfältigen Programm wie noch nie. Es gibt Sport, Kultur, Tanz, Zauberei, Leckereien und vieles mehr.

11 bis 14 Uhr am 2. Dezember 2023

Von 11 bis 14 Uhr wird die Freßgass’ dabei zum Treffpunkt mit tollen Programmpunkten und dem Ziel, für die Leberecht-Stiftung Geld zu sammeln, mit dem benachteiligte und behinderte Kinder unterstützt werden. Jeder Euro kommt eins zu eins bei den Schützlingen an. Und jeder Euro hilft. Mehr als 60 000 Euro sind im vergangenen Jahr allein bei der Freßgass’-Sammlung zusammengekommen – dank zahlreicher Helfer und Unterstützer, die nicht nur mit der Spendenbüchse unterwegs sind, sondern auch für Unterhaltung und Kurzweil sorgen. Die Leberecht-Sammlung ist eines der schönsten Beispiele dafür, wie viel Spaß Helfen machen kann.

Live-Musik, Glitzer-Tattoos und Auftritte

Egal, zu welcher Zeit man kommt, es gibt immer etwas Schönes zu erleben. Etwa Live-Musik mit dem Akustik-Duo Peter und Michael und Auftritte der Galaxy-Cheerleader. Die Hiphop-Gruppe der Tanzschule Wernecke wird es krachen lassen, immerhin ist sie in diesem Jahr deutscher Meister geworden. Moderatoren von FFH werden mit den spannenden Gästen Interviews führen, so auch mit der Abwehrspielerin Anna Aehling von der Frankfurter Eintracht. FNP-Redakteur Michael Forst wird mit den Besuchern die Leberecht-Hymne singen, die er geschrieben hat, und selbst auf der Ukulele begleiten. Das Blasorchester des Musikvereins Unterliederbach wird mit festliche Melodien auf die Adventszeit einstimmen. Das Stoltze-Museum ist dabei, und so wird es natürlich auch ein Weihnachtsgedicht von Stoltze zu hören geben. Trevor, das kuschelige Maskottchen der Löwen, wird da sein und freut sich, wenn man Selfies mit ihm macht. Bei der Frankfurter Eventagentur Colori mit Carola Baumgarten kann man sich glitzernde Tattoos machen lassen – und zwar nicht nur, wenn man ein Kind ist.

Erbsensuppe, Chili und Weihnachtsbier

Andreas Hebeis ist mit seinem Catering-Unternehmen von Anfang an bei der Leberecht-Sammlung dabei und bringt leckere Kaffeespezialitäten mit. Es gibt deftige Erbsensuppe vom Hotel Maingau. Und die Metzgerei Nußbaumer serviert wunderbares Chili con Carne – beide Suppen auch in vegetarischer Variante. Binding kümmert sich um die Getränkeversorgung von Softdrinks bis zum Weihnachtsbier.

Natürlich sind die Mitarbeiter unserer Zeitung mit dabei, helfen, Spenden zu sammeln, freuen sich auf die Besucher und auf Gespräche mit Lesern und packen mit an. Und dann gibt es in diesem Jahr einen Programmpunkt, auf den man sich ganz besonders freuen kann, einen echten Top-Act. Wir sagen nur so viel: Es handelt sich um einen zauberhaften Gast. Wer das ist, das verraten wir in der kommenden Woche.

Sie alle setzen sich ehrenamtlich ein, spenden ihre Zeit, ihre Arbeitskraft, kochen und studieren zum Teil extra etwas ein, „und das ist schon etwas Besonderes“, freut sich Bianca Haag vom Beirat der Leberecht-Stiftung. Es zeige, dass die Initiative ein Frankfurter Projekt sei.

Die Leberecht-Stiftung ist eine Erfolgsgeschichte, die ihren Anfang im Jahr 1949 genommen hat. Damals riefen der Lokalchef der Frankfurter Neuen Presse, Richard Kirn, und die Polizeireporterin Madlen Lorei zu Spenden für Kinder auf, die durch den Krieg Waisen geworden waren oder in armen Verhältnissen lebten, sodass sie kaum mit einem Weihnachtsgeschenk rechnen konnten. Die Hilfsbereitschaft der Frankfurter war überwältigend. Sie brachten so viele Gaben in die Redaktion, dass die Lagerkapazitäten in den Zeitungsräumen an ihre Grenzen kamen. Im Verlag wurden Tag und Nacht Päckchen gepackt. Schließlich konnte das FNP-Christkind 400 armen Kindern eine Bescherung bereiten.

Die Leberecht-Stiftung ist eine Herzensangelegenheit. Es sind berührende Schicksale, bei denen die Initiative durch ihre Unterstützung Nöte lindern, Betroffenen helfen und trösten kann. Sie ermöglicht, was sonst nicht möglich wäre. Sei es die Anschaffung eines Therapiepferdes, die Finanzierung von Sonderanfertigungen bestimmter Hilfsmittel, den Kauf eines Spezialbusses, die Ausbildung eines Assistenzhundes oder die Finanzierung eines rollstuhlgerechten Wohnungsumbaus für eine Familie, deren jugendlicher Sohn einen folgenschweren Unfall erlitten hat. Wer Hilfe benötigt, wendet sich an den Stiftungsbeirat. Die Leberecht-Stiftung ist eine der ältesten Hilfsaktionen deutscher Zeitungen. Hinter ihr stehen die Mitarbeiter von Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Taunus-Zeitung, sowie der Verbundmedien Gießener Allgemeine Zeitung, Offenbach-Post, Hanauer Anzeiger und Wetterauer Zeitung. Sie alle freuen sich auf jeden, der am kommenden Samstag in die Freßgass’ kommt. Michelle Spillner