Weton-Verantwortliche, Sponsoren und Stiftungsvertreterin Sabine Gilbert (2. v. r.) freuen sich auf den 12. Benefiz-Lauf. Foto: Klöppel
Hier geht es nicht um läuferische Rekorde, sondern darum, Spendenrekorde zu knacken: Der zwölfte Weton-Benefizlauf zugunsten der Leberecht-Stiftung steht in den Startlöchern.
Hobbyläufer sollten sich schon einmal den 14. September vormerken. Denn an jenem Samstag startet der bereits zwölfte Weton-Benefizlauf zugunsten der Leberecht-Stiftung. Diesmal unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Köberle. Der Erlös geht ohne Abzüge an die Stiftung dieser Zeitung, die Kinder in Not aus der Region unterstützt. 7000 Euro überreichte Weton-Geschäftsführer Hartmut Büttner vergangenes Jahr an Leberecht, insgesamt bereits 62 8000 Euro.
Weton kam die Idee zum ersten Spendenlauf vor elf Jahren, als das Unternehmen ein neues Baugebiet in Niederhadamar bewarb. Dies wollte man mit einer guten Sache verbinden. Dass Leberecht alle Spenden gezielt für hilfsbedürftige Kinder in der Region verwendet, passte zu den Ideen des Unternehmens. Dafür, dass jedes Jahr eine möglichst hohe Spendensumme zusammenkommt, sorgen auch eine Menge weiterer regionaler Sponsoren sowie die Weton-Mitarbeiter. Denn diese organisieren den Lauf in ihrer Freizeit. Federführend neben Büttner sind Beate Derwensky, Andreas Horn und Marco Eufinger. Insgesamt sind am Veranstaltungstag 30 Mitarbeiter des Unternehmens ehrenamtlich im Einsatz, Leberecht-Vertreterin Sabine Gilbert, Gebietsverkaufsleiterin bei Rhein-Main-Media, sagte bei der Vorstellung des Programms: „Durch Sponsoren und Aktionen wie den Weton-Benefizlauf ist es der Leberecht-Stiftung erst möglich, geistig und körperlich behinderte Kinder in unserer Region zu unterstützen und ihnen ein Stück Lebensqualität zu schenken.“ Die Stiftung finanziert mit den Spendengeldern unter anderem Therapien, behindertengerechte Fahrzeuge oder Betreuungseinrichtungen.
Wandern, walken, laufen
Wie die Bevölkerung die gute Sache am 14. September unterstützen kann? Vor allem durch mitlaufen, auch wandern oder walken ist erlaubt. Die lockere Fünf-Kilometer-Runde Richtung Elzer Reithalle sollte auch jeder gesunde Mensch ohne Amateurläuferkarriere bewältigen können. Mindestens 500 Teilnehmer werden erwartet. Wichtig ist nur, die zehn Euro Startgeld zu zahlen, um den Spendentopf zu füllen. Dafür gibt es ein Finisher-Shirt sowie eine Los für die Tombola, bei der wertvolle Preise wie ein Städtetrip, Konzertkarten und einiges mehr zu gewinnen sind. Auch Zuschauer können Lose für drei Euro das Stück erwerben.
Um 15 Uhr startet der Hauptlauf über fünf bzw. zehn Kilometer. Dabei sind auch Wettkampfläufer aus der Region. Für Wanderer und Walker gibt es eine Drei-Kilometer-Strecke (Start: 14.55 Uhr). Startberechtigt sind Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene. Für die Jüngeren gibt es Extra-Läufe (Startgebühr: 5 Euro). Um 14.15 Uhr beginnt ein 1000-Meter-Kinderlauf für die Sechs- bis Zehnjährigen, um 14.35 Uhr ein Schülerlauf für die Elf- bis 14-Jährigen. Die schnellsten drei Jungs und Mädchen beider Läufe bekommen Pokale, alle Starter eine Teilnehmerplakette. Zudem gibt es extra für die Jugend eine Verlosung von Spielsachen. Die größte Teilnehmergruppe wird mit einem Essensgutschein belohnt.
Umkleiden, Duschen und Toiletten stehen am Start- und Zielpunkt, dem Staffeler Weton-Gelände (Elzer Straße 22-24), zur Verfügung, im Umfeld ausreichend kostenfreie Parkplätze. Zuschauer und Läufer werden gut versorgt mit Kaffee und Kuchen, kühlen Getränken und Würstchen. Der Erlös des Speisen- und Getränkeverkaufs kommt ebenfalls Leberecht zugute.
Frühzeitig anmelden!
Infos und Anmeldung zum Weton-Lauf für Leberecht unter www.weton.de. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bis 14 Uhr an Ort und Stelle möglich. Die Organisatoren freuen sich aber über jeden, der sich möglichst frühzeitig anmeldet. Für Gruppen ist am 13. September, 12 Uhr, Anmeldeschluss.
Robin Klöppel